...das Lieblingswort...

...der Männer. Ich habe..., ich will..., ich brauche..., ich kann...

Welche Frau kennt diese Worte nicht. Vor allem das Wort "Ich" benutzen Männer ungewöhnlich häufig und gerne. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Männer übertreiben im allgemeinen gerne. Doch je mehr sie übertreiben, desto wahrscheinlicher ist, dass sie diese Sache nicht können. Ich erinnere mich da an eine Sache. Dieser jemand schwärmte in höchsten Tönen von seinen Fähigkeiten als Lieberhaber. Wenn ich es freundlich ausdrücken soll, dann sollte man bzw. Frau bei diesem Mann besser eine Packung Viagra im Nachtschrank vorrätig haben. Den besten Satz, den ich in diesem Zusammenhang je gehört habe, (nach einer "kurzen Begebenheit ") war: " Ich bin ein guter Liebhaber. Halt nur ein schneller." Nach diesem Satz, bin ich fast vor Lachen erstickt!!!!!

Und dann war ich wieder mal bei diesem besagten männlichen Exemplar. Es war ein netter Abend, bis...ich greife vor. Ich sahs also entspannt auf seiner Couch. Wir unterhielten uns nett. Dann meinte er, er habe bald Urlaub. (Gut) Und er wolle, wenn ich nichts dagegen hätte, mal ein paar Tage zu mir kommen. (Immer noch ok). Und er müsse ja so viel arbeiten. (Ja du Armer). "Ich brauche dringend Erholung", meinte er (ja klar) und weiter: " Ich will auch mal etwas zu essen gekocht bekommen und ich brauche eine Massage für meinen schmerzenden Rücken und jemanden der meine Wäsche wäscht. Bei dir kann ich mir dann ein paar schöne Tage gönnen" Wie bitte! Ich dachte ich habe mich verhört. Waschen, kochen, Massage und dann soll ich ihm vielleicht noch den A... abwischen? Und ihm das Essen natürlich ans Bett oder an die Couch bringen?

Ja, klar. So sehen ich aus. Beherberge einen Mann, der meine Couch einnimmt, meine Fernbedinung benutzt, mein Bad blockiert und sich dann von mir bedienen und massieren lässt. Mal wieder habe ich mich gefragt, für wen sich dieses männliche Exemplar hält...Vin Diesel? Keanu Reeves? Ich fragte also erstmal: " Und was habe ich davon?" (in Gedanken fügte ich hinzu: " Außer kochen, waschen, putzen und massieren") Er sah mich ganz erstaunt an. Seine Augen wurden fast so groß, wie kleine Teller. "Wie bitte?" Ach, du hast schon richtig gehört. Laut wiederholte ich :" Und was habe ICH davon?" Er schaute mich immer noch erstaunt an. Ich begann mich schon zu fragen, was an diesem einfachen Satz er nicht verstanden hat und überlegte mir, wie ich das in die männliche Minimalsprache übersetzen könnte. Da bewegte sich sein Mund:" Du kannst kochen, mich massieren und mich verwöhnen." Achso...das soll also ein Privileg sein? Naja, da denke ich anders drüber. Ich lächelte ihn süßlich an. "Du kannst ja eine Anzeige in irgendeiner Zeitung aufgeben. Suche junge hübsche Haushälterin zur Führung meines Haushaltes und für diverse andere Dienste. Wird zwar bestimmt nicht billig, aber dann bekommst du, was du willst und was du brauchst." Mit diesen Worten stand ich auf und fuhr nach Hause. Ja, ja ...

Ich habe..., ich will..., ich brauche..., ich kann...

(Ich tippe auf einen neuen Plan der Aliens die Welt zu übernehmen. Die Frauen beschäftigen, verwirren oder ihre Wut entflammen, damit sie die Welt nicht verteidigen können...)

Aber nicht mit mir.